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20102010
21.11.2024 : 10:34 : +0100

Der Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW) (https://www.fiw.ac.at/) ist eine Kooperation zwischen der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), der Universität Wien, der Johannes Kepler Universität Linz, der Universität Innsbruck, WIFO, wiiw und WSR. FIW wird von den Bundesministerien BMBFW und BMAW unterstützt.

Tabellen zur aktuellen Wirtschaftslage

Die undefinedTabellen zur aktuellen Wirtschaftslage bieten einen schnellen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich.

FIW Pressenotizen 2010

Österreichs Außenwirtschaft 2010: "Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Außenwirtschaft"

Die aktuellen makroökonomischen und institutionellen Herausforderungen für den Euro-Raum angesichts der Krise und die Wechselkursentwicklung des Euro sind heuer zentrale Themen im Jahrbuch "Österreichs Außenwirtschaft 2010". Darüber hinaus finden sich darin Beiträge zu einer ganzen Reihe weiterer interessanter Themen wie die Erholung der Weltwirtschaft und des Handels von der globalen Wirtschaftskrise, der internationale Währungsstreit, oder die jüngsten Entwicklungen in der österreichischen Außenwirtschaft. Zum ersten Mal wird der österreichische Warenaußenhandel auch auf regionaler Ebene dargestellt. Das Jahrbuch dient auch als kompaktes und informatives Nachschlagewerk für globale und österreichspezifische Außenhandelsdaten. "Österreichs Außenwirtschaft 2010" wird heuer zum vierten Mal vom Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) herausgegeben.

undefinedZum Jahrbuch "Österreichs Außenwirtschaft 2010"

Außenhandel und Klimapolitik: Was bringt Cancún?

Im Rahmen der Klimarahmenkonvention der UNO treffen die Vertragsstaaten zu ihren Verhandlungen (Conference of Parties, COP 16) von 29. November bis 10. Dezember 2010 in
Cancún, Mexiko zusammen. Die naturwissenschaftlichen Grundlagen für die Szenarien des
Klimawandels haben sich über die letzten Jahre weiter erhärtet und weisen auf die Notwendigkeit einer umfassenden Reduktion der Treibhausgasemissionen hin - einer Reduktion um ein Vielfaches der im Kyoto-Vertrag vereinbarten Ziele und unter Einbeziehung von wesentlich mehr als der damaligen Vertragsstaaten. Die Vorgänger-Vertragsstaaten-Konferenz in Kopenhagen 2009 markierte eine fundamentale Änderung in der inter-nationalen Klimapolitik-Architektur. Statt völkerrechtlich verbindlichen gemeinsamen Zielen dürfte es nun den einzelnen Staaten überlassen bleiben welche Handlungen sie setzen. Einzelstaatliche Klimapolitik läuft ohne gemeinsame Ziele aber Gefahr mit wesentlichen Wettbewerbseffekten im internationalen Handel verbunden zu sein. Für einige Wirtschaftssektoren zeichnen sich technologische Quantensprünge für "Low-Carbon"-Strukturen ab. Für andere Sektoren werden globale sektorale Treibhausgas-Abkommen diskutiert. Vorschläge liegen insbesondere aber auch für Border Tax Adjustments vor, um potentiell nachteiligen Wettbewerbseffekten vorzubeugen. Die Interessenlage der Verhandlungsstaaten ist dabei durchaus komplex.

undefinedZum Policy Brief "Außenhandel und Umwelt: Was Bringt Cancún?".

Optimierungspotential beim Milliardenmarkt Wasser

Durch den internationalen Handel mit Agrargütern importiert Österreich große Mengen von sogenanntem eingebetteten Wasser. Das ungehobene Optimierungspotential etwa beim Kaffeeimport erreicht 28% - die über den Kaffeehandel nach Österreich indirekt importierte Wassermengen könnten also um mehr als ein Viertel gesenkt und negative ökologische Auswirkungen des Wasserverbrauchs in den Exportländern entsprechend reduziert werden. Mit der Ausschöpfung dieses Potentials gestalten sich zudem die Terms-of-Trade im Einzelfall günstiger - bei Kaffee etwa würde eine wasseroptimierte Importstrategie die Importpreise um 3,2% senken.

undefinedZur Studie "Model basierte Analyse von Wasserströmen im internationalen Handel von Agrarprodukten".

Das Spannungsfeld von Protektion, Liberalisierung und Freihandel

FIW-Policy Brief Nr. 8 "Das Spannungsfeld von Protektion, Liberalisierung und Freihandel" von Prof. Kohler (Universität Tübingen) als kostenloser Download unter www.fiw.ac.at erschienen.

Wenn es etwas gibt, worüber sich die Ökonomen einig sind, dann gehört dazu sicherlich die Überzeugung, dass internationaler Handel vorteilhaft ist. Das heißt aber nicht, dass Freihandel unter allen Umständen das Beste ist, was eine Ökonomie erreichen kann. Es heißt auch nicht, dass jede Art von Handelsliberalisierung einer Volkswirtschaft immer Vorteile bringt. Die Welt ist leider nicht so einfach, und das nicht allein in dem Sinne, dass ökonomisch Vernünftiges manchmal politisch nicht machbar ist.

undefinedZum FIW-Policy Brief Nr. 8 "Das Spannungsfeld von Protektion, Liberalisierung und Freihandel"

Reform der Finanzmärkte

FIW-Policy Brief Nr. 7 "Reform der Finanzmärkte" als kostenloser Download unter www.fiw.ac.at erschienen.

Dass Krisen unserem Wirtschaftssystem immanent sind, hat ihre aktuellste Ausprägung ein-drucksvoll in Erinnerung gerufen. Weil Finanzkrisen häufiger und intensiver geworden sind, müssen nun möglichst rasch umfassende Maßnahmen zur Beseitigung der tieferen Ursa-chen der Krise getroffen werden. Zentraler Ansatzpunkt dafür ist eine Reform der Finanz-märkte und ihres Regulierungsrahmens. Der politische Prozess zur globalen Reform der Fi-nanzmärkte wird von der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) vorangetrieben. In der Europäischen Union erfolgt die Umsetzung nach zwischen allen Mit-gliedsländern gemeinsam abgestimmten Vorgaben. Dabei sind insbesondere drei umfas-sende Bereiche von Bedeutung: (i) eine neue Qualität für die makroprudenzielle Perspekti-ve des Finanzmarktgeschehens, (ii) eine neue institutionelle Struktur der Finanzmarktauf-sicht in Europa sowie (iii) Maßnahmen auf der mikroprudenziellen Ebene. Generelles Ziel al-ler Reformbemühungen ist die Schaffung eines leistungsfähigen, aber belastbareren und krisenfesteren Systems. Dazu müssen sowohl die Widerstandsfähigkeit der einzelnen Bank als auch des Systems als Ganzes gestärkt werden. Da sich Regulierung und Aufsicht stets in einem „interessenspolitischen Umfeld“ bewegen, bleibt abzuwarten, inwieweit die schluss-endlich umgesetzten Reformen von diesen Einflüssen geprägt sein werden. Eine finale Lö-sung der Krisenproblematik für alle Zukunft wird es trotzdem nicht geben können. Vielmehr werden Regulierung und Aufsicht immer wieder an Veränderungen anzupassen sein.

undefinedZum FIW-Policy Brief Nr. 7 "Reform der Finanzmärkte"

Österreichs Direktinvestitionen in Mittel- und Osteuropa: starke Konzentration auf den Finanzsektor

FIW-Policy Brief Nr. 6 "Fokus Finanzsektor – Österreichs Direktinvestitionen in Mittel- und Osteuropa" als kostenloser Download unter www.fiw.ac.at erschienen.

Die mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL) stellen wichtige Zielländer für die Direktin-vestitionsaktivitäten österreichischer Unternehmen und Banken dar. Seit 2001 entfielen stets über 50% der gesamten ausländischen Direktinvestitionen (FDI) auf diese Region, was sich erst 2009 durch die globale Wirtschaftskrise änderte. Umgekehrt ist Österreich für viele MOEL einer der wichtigsten FDI-Investoren. Der Finanzsektor spielt bei den FDI Österreichs eine bedeutende Rolle ? mehr als die Hälfte der FDI-Bestände entfallen auf den Finanzsektor. Die globale Wirtschaftskrise hat auch die MOEL 2009 stark getroffen, mit Auswirkungen u. a. auf den Finanzsektor. Für die in den MOEL engagierten österreichischen Banken ist vor allem der prononcierte Anstieg der Problemkredite in mehreren Ländern der Region ungünstig. Dies erfordert zusätzlichen Mittelbedarf ? auch bei den Muttergesellschaften ? für Risikovorsorgen und Kreditabschreibungen. Dennoch planen zumindest einige der österreichischen Banken, ihre Expansionsstrategie in der MOEL-Region fortzusetzen. Für 2010 wurden bereits neue FDI-Projekte österreichischer Banken angekündigt, was für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region durchaus positiv zu werten ist.

undefinedZum FIW-Policy Brief Nr. 6 "Fokus Finanzsektor – Österreichs Direktinvestitionen in Mittel- und Osteuropa"

Pressereaktionen

  • <a href="http://derstandard.at/1280984052588/Notleidende-Kredite-Oesterreichs-Banken-bremsen-sich-im-Osten-ein"> derstandard.at: "Österreichs Banken bremsen sich im Osten ein" (05.08.2010) </a>
  • <a href="http://aktien-portal.at/shownews.html?id=22647"> aktie.at: "Österreichs Direktinvestitionen in Mittel- und Osteuropa: starke Konzentration auf den Finanzsektor" (05.08.2010)</a>
  • <a href="http://www.fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Policy_Briefs/Pressereaktionen/20100806_Ostexpansion%20der%20Banken%20gebremst.pdf"> Die Presse (print): "Ostexpansion der Banken gebremst" (06.08.2010)</a>
  • <a href="http://www.boerse-express.com/pages/898171"> boerse-express.com: "Analyse der Woche: Und plötzlich taucht CEE wieder auf" (07.08.2010)</a>
  • <a target="_blank" href="http://www.fiw.ac.at/fileadmin/Documents/Publikationen/Policy_Briefs/Pressereaktionen/PB%20loans%20in%20Aua%20Magazin%20SUCCEED.gif"> AUA Zeitschrift SUCCEED (05/10) </a>

Fehlende Nachfrage und weniger der Wechselkurs dominiert den Außenhandel Österreichs in der Krise

FIW-Policy Brief Nr. 5 "Wechselkurse und österreichischer Außenhandel" als kostenloser Download unter www.fiw.ac.at erschienen.

Zuerst war es die Hartwährungspolitik, dann die Mitgliedschaft im Euro-Raum, die den Zusammenhang zwischen Wechselkursen und österreichischem Außenhandel in Vergessenheit geraten ließen. Der massive Einbruch des Welthandels im Zuge der Finanzmarktkrise und der niedrigere Wechselkurs des Euro gegenüber dem USD rückten ihn jedoch wieder ins Blickfeld. Tatsächlich reagierte der Außenhandel in Österreich in der Krise wesentlich stärker als das BIP, wobei der Handel mit EU-Partnern deutlich stärker einbrach als der Handel mit Drittstaaten. Ausschlaggebend dafür war primär der Nachfrageeinbruch auf den österreichischen Exportmärkten, insbesondere jener bei dauerhaften Konsumgütern, Maschinen und Fahrzeugen. Angesichts des massiven Nachfrageausfalls blieb die Wechselkursentwicklung nur von untergeordneter Bedeutung. Offensichtlich haben der Vertrauensverlust in der Krise, aber auch unterschiedliche Reaktionen von Produzenten und Konsumenten oder auch auf Firmenebene die preislich bedingten Reaktionsmechanismen stark gedämpft.

undefinedZum FIW-Policy Brief Nr. 5 "Wechselkurse und österreichischer Außenhandel"

Pressereaktionen

  • <a href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/583041/index.do?_vl_backlink=/home/wirtschaft/international/index.do"> Die Presse (print): "Handel: Ein starker Euro schadet Exporteuren kaum" (23.07.2010) </a>
  • <a href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/582890/index.do?from=suche.intern.portal"> DiePresse.com: "Studie: Starker Euro schadet Exporten nicht" (22.07.2010)</a>
  • <a href="http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3924&amp;Alias=wzo&amp;cob=508666"> Wiener Zeitung (print): "Starker Euro wird überschätzt" (23.07.2010)</a>

Österreich importiert zunehmend CO2-intensive Güter aus dem Ausland

Die Österreicher verursachen durch ihren Konsum zunehmend CO2-Emissionen. Während die im Inland emittierte Menge zuletzt leicht sinkt, steigen die Importe CO2-intensiver Güter deutlich. Österreich ist derzeit für 30 Mio. t  CO2-Emissionen mehr verantwortlich als in den Standard-Statistiken ausgewiesen.

Das Kompetenzzentrum Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW) veröffentlicht eine vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) in Auftrag gegebene Studie des Wegener Zentrums für Klima und Globalen Wandel (Universität Graz) zum Kohlendioxidgehalt des österreichischen Außenhandels. In dieser aus den Mitteln der Internationalisierungsoffensive der Bundesregierung finanzierten Studie wurden die tatsächliche
CO2-Emissionsverantwortlichkeit Österreichs sowie die Effektivität angedachter klimapolitischer Zielvorgaben für den Zeithorizont 2020 untersucht.

undefinedZur FIW-Studie "The Carbon Content of Austrian Trade Flows in the European and International Trade Context"

Pressereaktionen

  • <a target="blank" href="http://derstandard.at/1271375275999/CO2-intensive-Gueter-Oesterreich-importiert-zunehmend-Klimakiller">DerStandard.at: "Österreich importiert zunehmend Klimakiller" (26.4.2010)</a>
  • <a target="blank" href="http://oe1.orf.at/artikel/243242">Ö1 Mittagsjournal: "Klimaexperten kritisieren CO2-Bilanz" (27.4.2010)</a>
  • <a target="blank" href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/560862/index.do?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do">DiePresse.com: "Österreichs CO2-Ausstoß in Wirklichkeit viel höher" (26.4.2010)</a>
  • <a target="blank" href="http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/560990/index.do">Die Presse (print): "Österreichs alternative CO2-Bilanz" (27.4.2010)</a>
  • <a target="blank" href="http://www.solidbau.at/home/artikel/Analyse/Heimischer_Import_-_die_grosse_CO2-Schleuder/aid/2904?analytics_from=index">solidbau.at: "Heimischer Import - die große CO2-Schleuder " (27.4.2010)</a>

Österreichs Außenwirtschaft 2009: "Der Außenhandel im Sog der Krise"

Außenwirtschaftsjahrbuch 2009 erschienen

Das Jahrbuch "Österreichs Außenwirtschaft 2009" widmet sich intensiv der globalen Krise 2008/2009, ihren Auswirkungen und Ursachen. Der globale Handel war von der Krise überproportional betroffen, vor allem wegen eines drastischen Rückgangs von Investitions- und dauerhaften Konsumgütern. Mittel- und längerfristig wird sich die Krise in einem flacheren globalen Wachstumspfad niederschlagen. In Bezug auf den Außenhandel bietet das Außenwirtschaftsjahrbuch 2009 Erklärungsversuche für den überproportional starken Rückgang des internationalen Handels im Vergleich zum BIP – global aber auch im exportorientierten Österreich. Ein Schwerpunktthema behandelt die Frage, wie stark die protektionistischen Reflexe in der globalen Krise 2008/2009 waren. Wie immer soll das Jahrbuch auch als kompaktes und informatives Nachschlagewerk für globale und österreichspezifische Außenhandelsdaten dienen. "Österreichs Außenwirtschaft 2009" wird heuer zum dritten Mal vom Kompetenzzentrum "Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft" (FIW) herausgegeben.

undefinedZum Jahrbuch "Österreichs Außenwirtschaft 2009"