Der Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW) (https://www.fiw.ac.at/) ist eine Kooperation zwischen der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), der Universität Wien, der Johannes Kepler Universität Linz, der Universität Innsbruck, WIFO, wiiw und WSR. FIW wird von den Bundesministerien BMBFW und BMAW unterstützt.
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Pressenotizen 2014
7. FIW-Forschungskonferenz "International Economics"
7. FIW-Forschungskonferenz "International Economics"
Die bereits siebte FIW-Forschungskonferenz "International Economics" findet heuer von 12. bis 13. Dezember 2014 an der Wirtschaftsuniversität Wien statt. Vor allem jungen Ökonominnen und Ökonomen in Österreich und den Nachbarländern bietet die Konferenz eine Plattform, um ihre jüngsten Forschungsergebnisse im Bereich "International Economics" zu präsentieren. Das Themenrepertoire ist breit gefächert und erstreckt sich von Handelstheorie und ?politik bis zu ausländischen Direktinvestitionen (FDI), von Handelskonflikten bis hin zu Internationaler Makroökonomik und Globalisierung sowie anderen verwandten Gebieten.
Besonders hervorzuheben sind zwei für die Öffentlichkeit frei zugängliche Programmpunkte, zum einen die Keynote Lecture von Professor Elhanan Helpman (Harvard University) über "Handel und Ungleichheit" am Freitagabend (18 Uhr) sowie die Paneldiskussion zur Ökonomik von Sanktionen am Samstag zu Mittag (11:30 Uhr).
Das Organisationsteam freut sich sehr, mit Prof. Elhanan Helpman von der Harvard University und Prof. Gary Clyde Hufbauer vom Peterson Institute of International Economics (PIIE) zwei international renommierte Experten als Gastredner begrüßen zu dürfen.
Professor Elhanan Helpman ist einer der international bekanntesten Forscher auf den Gebieten internationaler Handel, Wirtschaftswachstum und politischer Ökonomie. Gemeinsam mit Paul Krugman gilt er als Mitbegründer der "Neuen Handelstheorie" und der "Neuen Wachstumstheorie", die die Bedeutung von Skalenerträgen (Economies of Scale) und unvollständiger Konkurrenz hervorheben.
Die Podiumsdiskussion "The Economics of Sanctions" befasst sich zum einen mit der wirtschaftlichen Theorie von Wirtschaftssanktionen (insbesondere ihre politischen Effektivität) und zum anderen mit ihren ökonomischen Auswirkungen. Dabei sollen sowohl historische Beispiele als auch der aktuelle Konflikt zwischen der Ukraine und Russland (US- und EU-Sanktionen gegen Russland) erörtert werden. Es diskutieren Prof. Gary Clyde Hufbauer (PIIE), Kees Smit Sibinga, Vizedirektor der Sanktionsabteilung des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Oliver Fritz (WIFO), Vasily Astrov (wiiw) und Mahdi Ghodsi (wiiw).
Zeit und Ort
Wann: Freitag, 12. Dezember 2014 (ab 8:45 Uhr) und Samstag, 13. Dezember 2014 (9:15 Uhr bis 12:45 Uhr)
Wo: Campus der WU (Wirtschaftsuniversität Wien), Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Anmeldung und Programm
Das Programm der 7. FIW-Forschungskonferenz steht hier zum Download zur Verfügung: 7. FIW-Forschungskonferenz.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Konferenzsprache ist Englisch. Reisekosten werden nicht rückerstattet.
Hintergrund
Die 7. FIW-Forschungskonferenz wird vom FIW zusammen mit dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), dem ifo Institut München, der Universität Ljubljana und der Hungarian Academy of Sciences (MTA KRTK) veranstaltet und in Zusammenarbeit mit der Industriellenvereinigung durchgeführt.
Wien, am 11. Dezember 2014
Prof. Helpman Stargast bei FIW Forschungskonferenz "International Economics"
Presseaussendung
Prof. Helpman Stargast bei FIW-Forschungskonferenz "International Economics"
Am Freitag um 18 Uhr hält Prof. Elhanan Helpman (Harvard University) auf Einladung der Forschungsplattform Internationale Wirtschaft (FIW) eine Keynote Lecture in Wien.
Der Forschungsschwerpunkt des international renommierten Ökonomen Elhanan Helpman liegt auf internationalem Handel, Wirtschaftswachstum und politischer Ökonomie. Gemeinsam mit Paul Krugman gilt er als Mitbegründer der "Neuen Handelstheorie" und der "Neuen Wachstumstheorie", die die Bedeutung von Skalenerträgen (Economies of Scale) und unvollständiger Konkurrenz hervorheben.
In seinem Vortrag wird Prof. Elhanan Helpman das wichtige Thema "Trade and Inequality" behandeln. Dabei geht es um die Frage, inwieweit Globalisierung das Lohnniveau senkt und welche Sektoren davon betroffen sind.
Zeit und Ort
Wann: Freitag, 12. Dezember 2014, 18:00 Uhr
Wo: Campus der WU (Wirtschaftsuniversität Wien), Welthandelsplatz 1, 1020 Wien
Anmeldung und Programm
Das Programm der 7. FIW-Forschungskonferenz steht hier zum Download zur Verfügung: 7. FIW-Forschungskonferenz.
Die Teilnahme an der Keynote Lecture ist kostenlos.
Hintergrund
Die 7. FIW-Forschungskonferenz wird vom FIW zusammen mit dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), dem ifo Institut München, der Universität Ljubljana und der Hungarian Academy of Sciences (MTA KRTK) veranstaltet und in Zusammenarbeit mit der Industriellenvereinigung durchgeführt.
Wien, am 11. Dezember 2014
Pressereaktionen
Kurier (21.11.2014): Mit TTIP einige Gewinner, aber viele Verlierer
APA Meldung (21.11.2014): TTIP und ihre Auswirkungen auf Österreich
Kleine Zeitung (21.11. 2014): TTIP: EU-Handelsminsiter wollen Dokumente zugänglich machen
Wirtschaftsblatt (21.11.2014): Mit TTIP: "Einige Gewinner, aber viele Verlierer"
Wiener Zeitung (21.11.2014): Keine "Wunderwaffe" gegen die Krise
nachrichten.at (22.11.2014): TTIP: "Viele Verlierer und einige Gewinner"
foonds.com (21.11.2014): Österreich dürfte von TTIP profitieren
Mitterlehner: Neue Studie zeigt Zukunftspotenziale der BRICS-Länder auf
?Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat eine neue Studie von OeKB Research Services und IHS das Potenzial von Brasilen, Russland, Indien, China und Südafrika für Österreichs Wirtschaft beleuchtet. Österreichs Außenhandelsverflechtung mit den BRICS-Ländern hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen: Zwischen 2005 und 2013 stiegen die Exporte in diese Ländergruppe um durchschnittlich acht Prozent pro Jahr. Der Beitrag zur Entwicklung der heimischen Wertschöpfung wurde zuletzt auf 7,3 Milliarden Euro geschätzt. 872 Millionen Euro davon stammen aus mittelbaren Exporten heimischer Zulieferer via Deutschland in die BRICS-Staaten. "Wir wollen das Potenzial der BRICS-Märkte in Zukunft noch besser ausschöpfen und die Exportaktivitäten unserer Unternehmen gezielt in diese Richtung unterstützen. Eine wichtige Basis dafür ist ein fundiertes Wissen über Geschäftschancen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren in großen Wachstumsmärkten", begründet Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner die Ziele der Marktanalyse, die am Mittwoch im Wirtschaftsministerium präsentiert wurde.
Einerseits hat die Studie eine makroökonomische sowie struktur- und sektorspezifische Untersuchung dieser Märkte durchgeführt. Andererseits wurde die mikroökonomische Perspektive aus Sicht der derzeitigen und potenziellen Akteure eingeholt sowie durch Expertenwissen untermauert. Ein Ergebnis ist, dass die rund 400 befragten Unternehmen die fünf BRICS-Märkte sehr unterschiedlich einschätzen. Der regionale Fokus liegt eindeutig auf Russland: 82 Prozent der befragten Unternehmen sind dort tätig, schwerpunktmäßig über Exporte. Russland wird gemäß der Umfrage auch mittel- bis langfristig trotz politischer Risikofaktoren das höchste Potenzial zugesprochen. China ist der zweitwichtigste Zielmarkt (65 Prozent sind dort aktiv), gefolgt von Indien (56 Prozent) und Brasilien (52 Prozent). In Südafrika sind 44 Prozent der befragten Unternehmen engagiert. Wichtigste Motivationsfaktoren für ein Engagement in den BRICS sind vor allem Marktgröße und Wachstum. In China und Indien werden zudem Produktions- und Lohnkostenvorteile als entscheidende Motive genannt.
Zur Studie Wieviel Potenzial steckt in den BRICS?