Der Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW) (https://www.fiw.ac.at/) ist eine Kooperation zwischen der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), der Universität Wien, der Johannes Kepler Universität Linz, der Universität Innsbruck, WIFO, wiiw und WSR. FIW wird von den Bundesministerien BMBFW und BMAW unterstützt.
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Pressenotizen 2012
Greenfield-Investitionen in Forschung rückläufig, stabil bei Headquarterzentralen
Österreich ist ein attraktiver Standort für Greenfield-Investitionen (internationale Neugründungen). Insgesamt gibt es im Zeitraum 2003/2011 64 Greenfield-Investitionsprojekte im Bereich F&E, Design und technische Dienstleistungen und 46 Greenfield-Investitionsprojekte für Konzernzentralen. Dadurch wurden mehrere Tausend Arbeitsplätze geschaffen. In Eu¬ropa steht Österreich damit bei den Greenfield-Investitionen für Headquarterzentralen auf dem 10. Platz und für Forschungsaktivitäten auf dem 7. Platz. Allerdings hat Österreichs Attraktivität für Greenfield-Investitionen im Bereich Forschung seit 2008 stark abgenommen. Diese Ergebnisse basieren auf einer Auswertung von über 10.000 internationalen Investiti-onsprojekten in wissensintensiven Dienstleistungen (ohne internationale Firmenübernahmen) in Europa im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend.
Zur Studie "Determinants of Greenfield Investment in Knowledge Intensive Business Services"
Pressereaktionen
APA-Meldung (29.11.2012): Österreich bleibt für Investoren interessant
Der Standard (29.11.2012): „Firmen-Zuzug bringt Österreich Tausende Jobs"
Außenhandel und ausländische Direktinvestitionen in den österreichischen Bundesländern
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend hat das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) im Rahmen des FIW Projektes eine Studie publiziert, die auf einer neu entwickelten Methode zur Einschätzung des Außenhandels der neun NUTS 2-Regionen in Österreich beruht. Die Studie zeigt, dass die Regionen in unterschiedlichem Ausmaß auf Außenhandel angewiesen sind. Ebenso verschieden ist die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen. Nur drei österreichische Regionen haben einen Handelsbilanzüberschuss, während alle anderen zum Teil große Handelsbilanzdefizite aufweisen. Damit verbunden ist auch eine unterschiedliche Reaktion auf die Wirtschaftskrise im Jahr 2009. Die Beschäftigung ist in allen Bundesländern aufgrund des Außenhandelsrückganges gefallen, die Verluste in den wettbewerbsfähigen Regionen waren aber um ein Vielfaches niedriger als in den anderen österreichischen Bundesländern.