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Seminarreihe 2017: Informationen und EinladungSeminarreihe 2017: Informationen und Einladung
18.10.2024 : 17:23 : +0200

Der Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW) (https://www.fiw.ac.at/) ist eine Kooperation zwischen der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), der Universität Wien, der Johannes Kepler Universität Linz, der Universität Innsbruck, WIFO, wiiw und WSR. FIW wird von den Bundesministerien BMBFW und BMAW unterstützt.

FIW Statistiken

Aktuelle FIW Statistiken zur Außenwirtschaft,  übersichtlich und grafisch aufbereitet.

Seminarreihe "Aktuelle volkswirtschaftliche Fragen im Rahmen von internationaler Wirtschaft und Europäischer Integration“

Einladung zur Seminarreihe - Zyklus 2017

 

Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) veranstaltet in Kooperation mit der Verwaltungsakademie des Bundes (VAB) im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Internationale Wirtschaft (FIW) eine Seminarreihe, die allen an der Außenwirtschaft Interessierten offensteht, die sich Detailwissen zu ausgewählten Themen aneignen möchten.

 

Im Jahr 2017 finden wieder vier Veranstaltungen statt. Diese sind nicht aufeinander aufbauend und können auch einzeln besucht werden. Eine Anmeldung ist erforderlich und ab sofort unter dem beim jeweiligen Seminar angeführten Link möglich. Die Teilnahme an den Seminaren ist kostenlos.

 

Bei Fragen zur Veranstaltungsreihe wenden Sie sich bitte an das FIW-Projektbüro: fiw-pb(at)fiw.ac.at

 

Seminar 4: Brexit

Veranstaltungsort: Bundeskanzleramt, Hohenstaufengasse 3, 1014 Wien
Termin: 4.12.2017
Uhrzeit: 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr

 

Vortragender: Univ.-Prof. Mag. Dr. Fritz Breuss, Jean-Monnet-Professor für wirtschaftliche Aspekte der europäischen Integration an der Wirtschaftsuniversität Wien (WU); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO); Leiter des FIW-Projekts

 

Inhalte:

  • Soft vs. hard Brexit – Prognosen verschiedener Brexit-Szenarien; wirtschaftliche und institutionelle Effekte während der Verhandlungen und nach den Verhandlungen;

  • Welche Rechtsmaterialien sind weiterhin von Großbritannien anzuwenden?

  • Effekte auf die österreichische Außenwirtschaft und Österreich als Standort;

  • Änderungen in den Machtverhältnissen innerhalb der Europäischen Union sowie Auswirkungen auf die Verhandlungsposition der Europäischen Union in der Weltpolitik (EU-Sicherheitsrat, NATO, Multilaterale Organisationen (UNO, IMF etc.);

  • Regionale Interessen während des Brexit, Sonderposition Osteuropas?

  • Europäische Finanzlandschaft nach Brexit, Implikationen für den Euro.

 

undefinedPräsentation Breuss


Kontakt im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft:
Mag. Katharina Fidrmuc-Helmstedt
Tel: 01/711 00-805953; E-Mail: katharina.fidrmuc-helmstedt(at)bmwfw.gv.at

Kontakt im Bundeskanzleramt:
Dr. Karin Oberegelsbacher
Tel: 01/ 53 115-207234; E-Mail: karin.oberegelsbacher(at)bka.gv.at


 

Bereits stattgefundene Seminare 2017:


Seminar 1: Migration, Flüchtlingsintegration und Außenwirtschaft

Veranstaltungsort: Bundeskanzleramt, Hohenstaufengasse 3, 1014 Wien
Termin: 21.3.2017
Uhrzeit: 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Vortragender: Univ.-Doz. Dr. Andreas WÖRGÖTTER, Institut für Stochastik und Wirtschaftsmathematik, TU Wien; Visiting Research Fellow am Economic Research and Statistics Department der South African Reserve Bank; ehemals Gruppenleiter in der Länderberichtsabteilung der OECD, Paris.

 

Inhalte:

  • Analyse der Migrationsströme; Überblick über mittel- und langfristige Zukunftsszenaarien;

  • Integrationsaspekte;

  • Auswirkungen auf Arbeitsmarkt, BIP, Fiskalpolitik/Bildung in Österreich: Es soll ein Überblick über die bereits vorhandene empirische Evidenz sowie die wichtigsten daraus folgenden wirtschaftspolitischen Schlussfolgerungen gegeben werden.

  • Kurzfristige und langfristige Auswirkungen auf die Außenwirtschaft (Grenzkontrollen, Wirtschaftsbeziehungen in die Herkunftsregionen der Migranten, Effekte des Brain Drain).

  • Analyse der Potentiale der EU-Investitionsoffensive für Drittländer (EIP) bei der Bekämpfung von Migrationsursachen.

  • Diskussion einer verstärkten Beteiligung bzw. Berücksichtigung des Privatsektors in Migrationsfragen.

 

 

undefinedSkript Wörgötter

undefinedPräsentation Wörgötter

Weiterführende undefinedMaterialien

 


Seminar 2: Handelsbeschränkung in der Praxis

Veranstaltungsort: Bundeskanzleramt, Hohenstaufengasse 3, 1014 Wien
Termin: 17.5.2017
Uhrzeit: 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr


Vortragende: Julia GRÜBLER, MSc, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche; FIW-Pre-Doc

 

Inhalte:

Vorstellung der div. Möglichkeiten, im Rahmen der WTO die most favored nation clause auszusetzen; Diskussion der Ergebnisse aktueller empirischer Studien zu Handelseffekten und der politischen Ökonomie nicht-tarifärer Handelshemmnisse, wo möglich mit direkter Bezugnahme auf Österreich und seine wichtigsten Handelspartner:

 

  •  Sanitary and Phytosanitary Measures
    (gesundheits- und pflanzenschutzrechtliche Maßnahmen)

  •  Technical Barriers to Trade (technische Handelsbarrieren)

  •  Antidumping

  • Countervailing Duties (Ausgleichszölle)

  • (Special) Safeguards (Schutzmaßnahmen)

  • Marktwirtschaftsstatus China


Regionale Themen:

 

  •  Embargos und Sanktionen (Iran, Russland/Ukraine)

  • Verhältnis EU-EEU (Eurasische Wirtschaftsunion)

 

undefinedSkript Grübler

Po


Seminar 3: Weak Trade Growth - The New Normal?

Veranstaltungsort:Dachfoyer, Minoritenplatz 1, 1010 Wien
Termin: 4,10.2017
Uhrzeit: 9:00 Uhr bis 12:30 Uhr

 

Vortragende:
Priv.-Doz.in Dr.in Julia WÖRZ; Leiterin der Gruppe makroökonomische Prognosen für Zentral- und Osteuropa; Abteilung für die Analyse wirtschaftlicher Entwicklungen im Ausland, Oesterreichische Nationalbank; Privatdozentin an der Universität Innsbruck

Mag. Dr. Klaus VONDRA, Oesterreichische Nationalbank, Abteilung für volkswirtschaftliche Analysen

 

Inhalte:

  • Globale Wachstumsaussichten für Welthandel und Investitionen;
    Ursachenanalyse;

  • Ist die beobachtbare Schwäche „the new normal“?

  • Historische Verbindung zwischen globalem Wirtschaftswachstum und globaler Importnachfrage;

  • Bedeutung von „composition effects“ (geographische Umschichtungen in Richtung emerging markets; Veränderungen in der aggregierten Nachfrage), struktureller Trends (Nachlassen der Ausdehnung globaler Wertschöpfungsketten sowie der Anstieg der Non Tariff Barriers) und zyklischer Faktoren;

undefinedPräsentation Wörz

undefinedPräsentation Vondra

IRC Trade Task Force. 2016. Understanding the weakness in global trade – What is the new normal?, ECB Occasional Paper Series No. 178, September 2016